Die meisten Marketing-Teams gehen davon aus, dass sie genau verstehen, wie viel Daten sie durch Consent-Banner verlieren. In der Realität spiegelt die Consent-Rate auf der Website jedoch selten wider, was tatsächlich im bezahlten Traffic passiert. Das Ergebnis ist ein verborgenes Messproblem, das Attribution, Optimierung und letztlich Geschäftsziele beeinflusst. Dieses Problem ist als Consent Gap bekannt. Es beschreibt die Differenz zwischen dem, was Unternehmen glauben messen zu können, und dem, was Werbeplattformen tatsächlich sehen.
Warum der Consent Gap entsteht
Viele Unternehmen nehmen an, dass der Datenverlust in allen Nutzergruppen gleich ist. In der Praxis trifft das fast nie zu. Der Consent Gap entsteht, weil Marketer typischerweise in eine von drei Situationen geraten.
Situation 1: Plattform-Bias bei gemeldeten Conversions
Teams gehen davon aus, dass Performance-Plattformen das vollständige Bild zeigen. Tatsächlich zeigen diese Plattformen nur Daten von Nutzern, die zugestimmt haben, oder ihre eigenen modellierten Schätzungen. Dadurch entsprechen die Zahlen in den Accounts nicht der tatsächlichen Anzahl der Conversions auf der Website.
Situation 2: Falsch interpretierte Gesamt-Consent-Rates
Teams versuchen fehlende Conversions auszugleichen, indem sie die allgemeine Consent-Rate der Website direkt auf die Zahlen der Werbeplattformen anwenden. Diese einfache Hochrechnung wirkt plausibel, ignoriert jedoch, wie unterschiedlich sich Nutzersegmente verhalten. Das führt zu einem Rechenfehler, der auf einer falschen Annahme basiert.
Situation 3: Verlass auf irreführende Durchschnittswerte
Teams schließen von einer hohen durchschnittlichen Consent-Rate auf verlässliche Performance-Daten. Sie übersehen jedoch, dass Nutzer aus Paid-Kampagnen oft eine deutlich niedrigere Consent-Rate aufweisen und dass besonders Converters seltener erfasst werden. Das ist kein Rechenfehler, sondern eine strategische Fehleinschätzung dessen, was der Durchschnitt tatsächlich aussagt.
In allen drei Fällen werden Budget- und Optimierungsentscheidungen auf Daten getroffen, die nicht der Realität entsprechen.
Wie der Consent Gap Entscheidungen beeinflusst
Wenn Performance-Plattformen weniger echte Conversion-Signale erhalten, entstehen mehrere Probleme gleichzeitig:
- Die Conversion-Mengen wirken geringer als sie sind
- Kanäle und Kampagnen erscheinen schwächer
- Algorithmen fehlt es an Daten für effizientes Bidding
- Budgetentscheidungen werden unsicherer
- Skalierung wird schwieriger, da die Signalqualität zu niedrig ist
Diese Effekte verstärken sich besonders in Hochphasen wie dem Black Friday, wo selbst kleine Lücken große Auswirkungen haben.
Warum Datensichtbarkeit für Performance entscheidend ist
Moderne Werbesysteme benötigen dichte und präzise Daten, um optimal zu arbeiten. Wenn die Hälfte der Zielgruppe unsichtbar wird, entstehen mehrere Herausforderungen:
- Conversions von nicht-zustimmenden Nutzern tauchen nicht auf
- Bidding-Algorithmen erhalten weniger Lerneffekte
- Audience-Expansion-Tools verlieren an Klarheit
- Entscheidungen basieren auf unvollständigen Zahlen
Den Consent Gap mit Synthetic Users schließen
Synthetic Users behebt diese Probleme, indem wichtige Signale wiederhergestellt werden, ohne personenbezogene Daten nicht-zustimmender Nutzer zu verarbeiten. So können Werbetreibende vollständiges Conversion-Feedback an Google Ads, Meta, TikTok und andere Plattformen senden. Die Systeme erhalten die Signale, die sie für optimiertes Bidding und Targeting benötigen, selbst wenn ein großer Teil der Nutzer kein Tracking erlaubt.
Was ist Synthetic Users?
Synthetic Users ist ein KI-gestütztes serverseitiges Feature, das auf eigenen First-Party-Daten basiert und anonyme, datenschutzkonforme Repräsentationen von Nutzern erstellt, die keinen Consent geben. Diese synthetischen Profile basieren auf realen Verhaltensmustern, nicht auf externen Durchschnittswerten oder grober Modellierung. Das Ziel ist klar: die gesamte Zielgruppe aktivieren, auch wenn Nutzer kein Tracking erlauben, und gleichzeitig vollständig innerhalb der Consent-Grenzen bleiben.

Mit vollständigerem Conversion-Feedback in den Werbeplattformen sehen Unternehmen häufig deutliche Leistungssteigerungen.
Vorteile für Marketing-Teams
Synthetic Users ermöglicht ein klareres, vollständigeres Bild der Kampagnenleistung. Unternehmen berichten von Verbesserungen über zentrale Kennzahlen hinweg. Die wichtigsten Vorteile:
- Höherer ROAS durch mehr Conversion-Signale
- Niedrigere Cost-per-Conversion durch besseres Bidding
- Höhere Conversion Rates durch stabilere Optimierung
- Präzisere Budgetierung basierend auf der tatsächlichen Wirkung
- Zugang zu zuvor unerschließbaren Zielgruppen
- Bessere Insights in Hochphasen
Teams erhalten ein realistischeres Performance-Bild und können Kampagnen mit deutlich mehr Sicherheit skalieren. Erfolgreiche Anwender wie Giesswein und Pixum verzeichnen ROAS-Steigerungen von bis zu 25 Prozent und Conversion-Rate-Zuwächse von fast 30 Prozent, weil sie mit vollständigerem Datenbild, besserer Reichweite und stabiler Optimierung arbeiten können – selbst bei sinkenden Consent-Rates.
Lies die vollständige Giesswein Case Study und Pixum Case Study.

