JENTIS-Infrastruktur für Leistung, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit
Zeit ist wertvoll und (Website-)Daten sind es auch. So weit, so gut. Doch mit dem Übergang zum serverseitigen Tracking ergeben sich für Organisationen einige neue Herausforderungen. Vor allem aus technologischer Sicht müssen neue Überlegungen angestellt werden.
Ich bin Alex „Señor Exl“ Höller, Tech-Enthusiast und DevOps Engineer bei der JENTIS GmbH. In meinem Arbeitsbereich ist es oberstes Gebot, in der Masse der technologischen Entwicklungen stets den Überblick zu behalten und dieses Wissen auch zu nutzen, um unsere Infrastruktur so optimal, sicher und aktuell wie möglich zu halten.
Deshalb werde ich in diesem Blogpost darüber sprechen, wie JENTIS Kubernetes einsetzt, um Ihnen eine wartungsarme, hochverfügbare und sichere Tracking-Lösung zu bieten. So können sich unsere Kunden voll und ganz auf ihre Datenerfassung konzentrieren und alles „hinter den Kulissen“ uns überlassen.
Warum Kubernetes?
Bei JENTIS haben wir sehr früh erkannt, dass wir, um unseren Kunden jederzeit und unter hoher Serverlast das beste Tracking zu bieten, Technologien einsetzen müssen, die für Hochverfügbarkeit und Skalierbarkeit stehen. Die Entscheidung, dass Kubernetes der richtige Weg ist, war schnell getroffen.
Kubernetes ist ein Container Orchestration System, das Container-Technologien (z.B. Docker) nutzt, um eine Mikro-Service-Infrastruktur mit geringem Wartungsaufwand und hoher Skalierbarkeit zu schaffen.
Die Eigenschaften von Kubernetes ermöglichen es uns, jedem Kunden eine schnell einzurichtende, wartungsarme, aber zuverlässige Infrastruktur zu bieten, die zu 100 % Black-Friday-sicher ist.
Wie sieht das Basis-Setup aus?
Jeder Kunde wird in unserer Infrastruktur als eigener Namespace eingerichtet. Das macht die Daten sicher und stellt sicher, dass jeder Kunde nur Zugriff auf seine eigenen Daten hat. Front- und Backend-Services werden als Micro-Services in Pods realisiert. Innerhalb von Kubernetes haben Pods den Vorteil, dass sie, wenn sie richtig konfiguriert sind, „selbstheilend“ sind – wenn also ein Pod ausfällt, übernimmt automatisch ein neuer die Serverlast.
Wir verwenden Liveness-, Readiness- und Startup-Probes, um sicherzustellen, dass jeder Pod regelmäßig gescannt und erneuert wird, wenn er sich nicht mehr in einem funktionierenden Zustand befindet. Dies geschieht völlig selbstständig. Natürlich lassen wir Ihr Setup nicht unbeaufsichtigt und kämpfen mit sich selbst. Wir verwenden den Prometheus/Grafana Stack, um alle unsere Systeme jederzeit zu überwachen und sicherzustellen, dass jedes kostbare Byte an Daten korrekt verarbeitet wird und dort ankommt, wo es hingehört.
Kontinuierliche Integration ist der Schlüssel
Da wir unsere Dienste ständig anpassen und aktualisieren, um aktuelle und sich entwickelnde Anforderungen zu erfüllen und neue Funktionen bereitzustellen, ist ein kontinuierlicher Aktualisierungszyklus von entscheidender Bedeutung. Versionsaktualisierungen, Fehlerbehebungen und Funktionen durchlaufen einen strengen Testprozess, bevor sie den Kunden zur Verfügung gestellt werden. Unsere Entwickler können Kubernetes nutzen, um schnell Test-Setups entweder lokal oder in Testumgebungen zu erstellen, um sicherzustellen, dass jeder Mikrodienst unter „simulierten Live-Bedingungen“ getestet wird und somit bereit für den Rollout ist.
Mit rollenden Kubernetes-Updates können wir neue Funktionen, Versionen oder Fehlerbehebungen für Live-Kunden bereitstellen, ohne dass dies Auswirkungen auf die gesammelten Daten hat. Solange der Pod mit der neuen Version nicht läuft, hält Kubernetes den alten Pod am Leben, um sicherzustellen, dass jederzeit eine funktionierende Version davon verfügbar ist.
Hoher Datenverkehr – geringer Aufwand mit Kubernetes-Autoscaling
In Zeiten einer noch nie dagewesenen Pandemie und rigoroser Abriegelungen sind Online-Shops immer wichtiger geworden. Infolgedessen sind die Traffic-Zahlen im letzten Jahr mit unglaublichen Ausschlägen in die Höhe geschnellt. Um sicherzustellen, dass unser System diese schwankenden Verkehrsmengen so gut und effizient wie möglich bewältigen kann, nutzen wir Kubernetes-Autoscaling.
Diese Technologie in Kombination mit benutzerdefinierten Metriken, die von unseren Überwachungsdaten bereitgestellt werden, ermöglicht es unserer Infrastruktur, sich an jede Veränderung des Datenverkehrs anzupassen. Aus technologischer Sicht macht es also keinen Unterschied, ob 10 oder 10000 Benutzer gleichzeitig surfen. Kubernetes skaliert je nach Bedarf, ohne dass ein Mensch eingreifen muss. Mit dieser Methode stellen wir sicher, dass jeder Kunde jederzeit über die erforderlichen Ressourcen verfügt, um einen optimalen Service zu bieten.
Datensicherheit auf allen Ebenen
Es ist nicht nur wichtig, dass Ihre Daten jederzeit verfügbar sind, ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass sie jederzeit sicher sind. Wie bereits erwähnt, stellen wir sicher, dass niemand außer Ihnen Zugang zu Ihren Daten hat. Wir stellen sicher, dass jeder Kunde in seinem eigenen Namensraum mit Netzwerkrichtlinien betrieben wird, die den Zugang auf das Nötigste beschränken. Um die Sicherheit auf ein noch höheres Niveau zu bringen, überprüfen wir unsere Cluster außerdem anhand internationaler Sicherheitsrahmenwerke, um sicherzustellen, dass jede Konfiguration den höchsten Standards entspricht.
Fazit
JENTIS wurde mit den fortschrittlichsten Technologien entwickelt, die derzeit auf dem Markt sind. Dadurch erreichen wir die notwendige Skalierbarkeit, Leistung und Zuverlässigkeit 24/7/52. Seit zwei Jahren in Folge ist es uns gelungen, während der verkehrsreichsten Woche des Jahres – der schwarzen Woche – keinen einzigen Datenpunkt zu verlieren. (Außerdem wissen wir, dass die meisten Lösungsanbieter das nicht von sich behaupten können ? )
Auf diese Weise stellen wir sicher, dass Sie sich auf die Datenerfassung konzentrieren und Ihre Tätigkeiten mit den erforderlichen Daten versorgen können, anstatt sich Sorgen zu machen und Ressourcen in den Betrieb und die Sicherheit des Systems zu investieren. Glauben Sie uns, wir haben schon von zu vielen Fällen gehört, in denen Unternehmen versucht haben, eine Art von serverseitigem Tracking einzurichten, nur um dann festzustellen, dass es viel komplexer ist, als sie dachten, und dass es nicht einmal mit einem höheren Verkehrsaufkommen zurechtkommt (und das ist, wenn es am meisten zählt).
Wenn Sie mehr über Kubernetes wissen möchten, finden Sie hier weitere Informationen.
Wenn Sie mehr über Prometheus wissen möchten, finden Sie hier weitere Informationen.
Wenn Sie mehr über Grafana wissen möchten, finden Sie hier weitere Informationen.
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